Ben hat einen schrecklichen Schicksalsschlag hinter sich und besitzt keinen Penny mehr, als er die Pflege von Trev übernimmt, der unter Muskelschwund leidet und im Rollstuhl sitzt. Sie meistern gemeinsam den Alltag, bis Ben und Trev beschließen, Trevs Vater Bob zu besuchen, welcher ein hoffnungsloser Tollpatsch ist und direkt nach der Diagnose das Weite suchte. So beginnt die Reise im Auto von Washington State nach Salt Lake City. Auf dem Weg nehmen sie die Anhalterin Dot mit und kommen an den verrücktesten Sehenswürdigkeiten vorbei. Sie gabeln eine reifen-wechselnde Schwangere auf, werden von einem Auto verfolgt, in dem ganz jemand anderes sitzt als vermutet, und lernen schließlich, dass man sich irgendwann seinen Problemen stellen muss.
Dieses Buch
hat mich sehr berührt. ♥
Die
Charaktere sind toll, es gibt witzige Dialoge und skurrile Situationen.
Nichtsdestotrotz ist dies kein Buch, bei dem ich laut loslachen musste, sondern
die Komik war eher versteckt, was ich aber sehr gerne mag. Außerdem gibt es
auch viele traurige Momente, da Bens Geschichte mithilfe von Rückblenden immer
weiter aufgedeckt wird und dabei ein tragisches Erlebnis zum Vorschein kommt.
Der Wechsel
zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat mir sehr gut gefallen, da man so vor
allem den Protagonisten Ben sehr gut kennenlernen konnte und außerdem immer ein
Stückchen Spannung erhalten blieb, da in jeder Rückblende immer nur ein Teil
der Vergangenheit offenbart wurde. Dies fand ich sehr raffiniert gemacht.
Der
Schreibstil und der Mix aus Humor und Tiefgang konnten mich komplett
überzeugen. Der Autor hat authentische Charaktere erschaffen, mit denen man wunderbar
mitfühlen und in die man sich gut hineinversetzen kann.
Daher
vergebe ich natürlich 5 von 5 Punkten.
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