Rezension: „Die Wahrheit meines Vaters“ – Jodi Picoult

Inhaltsbeschreibung:


Delia Hopkins verbrachte eine glückliche Kindheit, daran bestand bisher nie ein Zweifel. Doch als eines Tages die Polizei ein schreckliches Geheimnis über ihre Familie offenbart, holt eine Vergangenheit Delia ein, von der sie nicht einmal wusste, dass es sie gab …
Jodi Picoult erzählt die zutiefst berührende Geschichte einer Frau, und es gelingt ihr, den Wert der Erinnerung und der Liebe fühlbar zu machen.

Pressestimmen:
„Jodi Picoult lesen heißt, die Welt um sich herum vergessen. Fabelhaft eindringlich erzählt die amerikanische Bestsellerautorin von den dunklen Seiten des Lebens.“

Meine Meinung:
Der oben zitierten Pressestimme stimme ich normalerweise ohne Weiteres zu. Ich bin ein bekennender Fan von Jodi Picoult und habe schon einige Bücher von ihr gelesen. Viele davon haben mir außerordentlich gut gefallen, manche zählen sogar zu meinen Lieblingsbüchern.
Das Buch „Die Wahrheit meines Vaters“ habe ich bei meiner letzten Rebuy-Bestellung für kleines Geld erworben und seitdem stand das Buch bei mir im Bücherregal. Neulich hatte ich mal wieder Lust auf ein Buch von Jodi Picoult und so fiel meine Wahl auf dieses. Da ich, wie bereits oben erwähnt, bisher nur selten von der Autorin enttäuscht worden bin, bin ich mit recht großen Erwartungen an das Buch herangegangen. Dies liegt auch daran, dass mich die Inhaltsbeschreibung sehr angesprochen hat. Ein Familiengeheimnis? Klingt spannend und auch emotional.
Leider muss ich sagen, dass die Emotionen meiner Meinung nach in dem Buch etwas zu kurz gekommen sind. Irgendwie kamen die Gefühle nie so richtig rüber, jedenfalls bei mir nicht. Sie wurden zwar beschrieben, aber ich konnte nie so richtig mitempfinden. Dies liegt vielleicht auch daran, dass ich mich nicht wirklich mit den Charakteren identifizieren konnte, da auch diese mir etwas zu unnahbar geblieben sind.
Aber auch die Spannung ließ meiner Meinung nach zu wünschen übrig. Ich muss leider sagen, dass mich das Buch stellenweise sogar gelangweilt hat und ich keine Lust mehr hatte, weiterzulesen. Was schade ist, da ich sowieso über längere Zeit eine „Leseflaute“ hatte und gehofft habe, diese mit diesem zu Buch zu beenden.
Was ich jedoch gut finde, ist, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Das mag ich immer sehr gerne, da so Abwechslung in die Handlung kommt und man die Protagonisten besser kennenlernt.
Insgesamt würde ich also sagen, dass die Grundgeschichte an sich ansprechend ist, aber die Umsetzung mir persönlich diesmal leider nicht so gut gefällt. Nichtsdestotrotz kann es natürlich genug Leser geben, denen das Buch sehr zusagt. Ich für meinen Teil hoffe einfach, dass mir das nächste Buch der Autorin wieder besser gefallen wird. 

Ich vergebe 2 von 5 Sternen!

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