Rezension: „Winterglanz“ – Elin Hildebrand

Kelley Quinn könnte zufriedener nicht sein: Er ist Besitzer einer hübschen Pension auf Nantucket und stolzer Vater von vier erwachsenen Kindern. Jetzt steht Weihnachten, das Fest der Liebe, vor der Tür, doch er erwischt seine Gattin Mitzi dabei, wie sie den eigens angeheuerten Weihnachtsmann küsst. Nun ist an Besinnlichkeit nicht mehr zu denken... Da die vier Kinder um ihre eigenen Probleme kreisen, bleibt es nun an Kelleys Exfrau Margaret hängen, das diesjährige Weihnachtsfest zu retten.

Eine kleine Pension, große Gefühle und der Zauber von Weihnachten

Winterglanz ist nach Das Sommerversprechen bereits mein zweites Buch von Elin Hildebrand und ich habe mich sehr darauf gefreut, es zu lesen. Schon allein das Cover löst ein Gefühl weihnachtlicher Vorfreude bei mir aus, da ich finde, dass es supergut zum Winter und zu Weihnachten passt. Fürs Cover gibt es von mir also definitiv nur Pluspunkte! :)

Der Schreibstil ist locker und flüssig, demnach lässt sich das Buch gut und schnell lesen. Die Kapitel werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, auch das mag ich sehr gerne, da es die Lektüre meiner Meinung nach abwechslungsreicher macht.

Was die Charaktere angeht: Die Familie Quinn ist recht chaotisch, aber wenn es hart auf hart kommt, hält sie zusammen. Jeder der Figuren hat seine eigenen Probleme, aber sie versuchen sich dennoch gegenseitig zu helfen. Auch die Emotionen kommen in diesem Buch nicht zu kurz; dennoch finde ich nicht, dass es kitschig ist. Dies liegt auch daran, dass immer mal wieder humorvolle Dialoge etc. eingebaut sind. 

Mir hat die Handlung und deren Verlauf insgesamt recht gut gefallen, auch wenn alles ein bisschen vorhersehbar ist. Einzig ein wichtiger Punkt am Ende des Buches hat mich extrem geärgert und das ist auch der Grund, warum ich einen Stern abziehe. Da ich nicht spoilern möchte, verrate ich nicht, worum es bei diesem Punkt geht, aber meiner Meinung nach geht das bei einem Weihnachtsbuch absolut gar nicht... 

Alles in allem ist es dennoch ein sehr schönes Weihnachtsbuch, das man schön gemütlich in der Adventszeit lesen kann. 

2 Kommentare:

  1. Da kann ich dir nur zustimmen: das Cover beschert einem wirklich vorfreudige Weihnachtsgefühle.^^
    Mich stört es ja nicht so, wenn eine Geschichte ein wenig kitschig ist, aber dann soll das auch bitte irgendwie schon vom Cover und/oder Klappentext aus erkennbar sein, dann habe ich damit kein Problem und weiß, worauf ich mich einstellen kann. Das Buch hier vermittelt mir jetzt eigentlich nicht wirklich Kitsch, eher eine feine Wintergeschichte, wo es um Familie und das bald anstehende Weihnachtsfest gehen könnte. An Probleme und Chaotik habe ich erst gar nicht gedacht, als ich das Cover gesehen habe. ;)
    Schade, dass dich das Ende so geärgert hat, das wäre doch schon spannend zu erfahren, was dich so aufgeregt hat, aber ich kann dich verstehen, dass du nicht spoilern willst, das würde ich selbst auch nicht wollen, weil vielleicht werde ich dieses Buch auch eines Tages noch lesen. An Sympathie hat es nicht eingebüßt. :)
    Was mir bei dir nur ein bisschen fehlt, sind die Buchinfos. Ich weiß jetzt gar nicht, ob du das in deinen Rezensionen schon mal dabei hattest, aber mir fällt es immer wieder auf, dass ich bei dir ganz verzweifelt nach der Seitenzahl, dem Link zur Verlagshomepage, oder anderem Wissenswerten suche. Aber vielleicht bin ich da ein wenig "anspruchsvoll" und andere Leser stört das nicht. ;)

    Alles Liebe ♥ ;-*

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    1. Ja, es ist wirklich ein schönes Weihnachtsbuch! :) Danke erstmal, und auch danke für deine Kritik. Also den Link zur Verlagshomepage habe ich ab und zu dabei, aber nicht immer. Und die sonstigen Buchinfos wie Seitenzahl etc. lese ich mir bei anderen auch nie durch, also mich interessiert das eigentlich nicht so... deshalb hab ich das bei meinen eigenen Rezensionen nie dabei. Ich nehme mir die Kritik aber zu Herzen und werde mal darüber nachdenken, ob ich das in Zukunft vllt änder :)

      Liebe Grüße ♥

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