Rezension: „Der Mann im Kleiderschrank“ – Birgit Gruber

Rezension: „Der Mann im Kleiderschrank“ – Birgit Gruber

Louisa erbt nach dem Tod ihres Großvaters überraschend ein altes Gutshaus, dessen Renovierung leider mit hohen Kosten verbunden ist. Da sie immer noch keinen Job als Lehrerin gefunden hat, scheint die Lage zunächst heikel. Ihre flippige Großmutter Elisabeth überzeugt sie jedoch, das Abenteuer zu wagen und so zieht Louisa schließlich in die Nähe von Leipzig, um das Haus zu renovieren. Dabei lernt sie nicht nur den durchaus attraktiven Bauunternehmer Christian kennen, sondern erhält auch noch tatkräftige Hilfe eines charmanten Geistes namens Johann.

Eine amüsante Lektüre für zwischendurch! Auf dieses Buch bin ich aufmerksam geworden, als ich es bei den kostenlosen eBooks bei amazon gefunden habe. Das Cover spricht mich eigentlich nicht besonders an, aber da die Kurzbeschreibung sich für mich ganz gut anhörte, gab ich dem Buch eine Chance.

Die Charaktere Louisa und Elisabeth sind äußert sympathisch, wenn auch etwas überspitzt dargestellt. Das macht hier aber gar nichts, da man ihre Handlungen dennoch gut nachvollziehen kann und man sie mit der Zeit einfach zu mögen beginnt. Die Idee, den Geist Johann mit einzubauen finde ich wirklich nett. Er hat mit der Haupthandlung an sich nichts zu tun, sondern spielt nur eine untergeordnete Rolle. Die Geschichte würde auch ohne den Geist funktionieren, aber einige Abschnitte wurden durch ihn nur noch unterhaltsamer. Daher Daumen hoch, ich mag Johann.

Bemängeln muss ich allerdings die Rechtschreibung. Ich habe leider sehr viele Rechtschreibfehler gefunden. Das stört mich ehrlich gesagt schon, vor allem könnten sie ja sehr leicht vermieden werden. Dafür also ein kleiner Abzug.

Insgesamt ist dies ein wirklich nettes und unterhaltsames Buch, das man nicht gelesen haben MUSS, aber durchaus kann. Ich vergebe 4 von 5 Punkten.


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