Rezension: „Die letzte Zeugin“ – Nora Roberts
Abigail
Lowery lebt in einer abgeschiedenen Kleinstadt im Süden der USA. Mithilfe
modernster Sicherheitssysteme hat sie ihr Haus in ein wahres Fort Knox
verwandelt. Sie vermeidet den Kontakt zu anderen Menschen – doch Brooks
Gleason, der attraktive Polizeichef des Ortes, ist von der geheimnisvollen
jungen Frau fasziniert und kommt ihr gefährlich nahe. Denn Abigail hat Angst,
sich ihren Gefühlen hinzugeben – wie in jener schrecklichen Nacht vor zwölf
Jahren, die ihr Leben auf dramatische Weise veränderte …
Dies war
mein erstes Buch von Nora Roberts und ich habe es nur gelesen, weil es mir sehr
empfohlen wurde. Zuvor dachte ich, dass die Autorin eher nicht so in meine
sonstige Lektüre passt, ich bin also mit gemischten Gefühlen an das Buch
herangegangen.
Der Einstieg
fiel mir jedoch sehr leicht, da man sich gut in die Hauptfigur Elizabeth (bzw. später Abigail) hineinversetzen konnte.
Sie ist ein sehr vielschichtiger Charakter. Sie gilt als Nerd bzw. Superhirn,
verspürt aber gleichermaßen den Wunsch, so wie die anderen Mädchen zu sein –
shoppen zu gehen, sich zu schminken, auf Partys zu gehen und ähnliches.
Außerdem würde sie lieber bei der Polizei arbeiten anstatt Ärztin zu werden –
dies ist nur der Wunsch ihrer Mutter. Nach und nach lernt man die Person immer
näher kennen. Zumindest mir war sie sehr sympathisch.
Auch der
Polizeichef Brooks ist eine interessante Persönlichkeit. Obwohl Abigail ihn
zunächst immer wieder abweist, gibt er es nicht auf, sie näher kennen lernen zu
wollen. Mit seiner bodenständigen Art und seinem Familiensinn gibt auch er
einen äußerst sympathischen Charakter ab.
Insgesamt
kann man sagen, dass es sich hier um die Vermischung eines Krimis mit einer
Liebesgeschichte handelt – beides spielt gleichermaßen eine Rolle, sodass es
nie langweilig wird. An einzelnen Stellen fand ich den Schreibstil ein wenig zu
ausschweifend, da hätte mir als Leser auch eine Kürzung der Ereignisse
gereicht, aber ansonsten war das Buch sehr gut lesbar.
Ich vergebe
4 von 5 Punkten.
Hallo Carina,
AntwortenLöschenich muss doch mal was von der Autorin lesen. Das Buch klingt echt gut.
Es erinnert mich ein wenig an die Bücher von Karen Rose, wobei da wahrscheinlich noch etwas mehr wert auf den Thriller gelegt wird. Vermute ich zumindest aufgrund deiner Rezension ;)
Das Buch wandert aber auf jeden Fall auf meine Wunschliste.
Für mich war es auch mein erstes Buch von Nora Roberts aber es hat mir echt gut gefallen.
LöschenLiebe Grüße!